Didaktische Forschung

Die didaktische Forschung in der Arbeitsgruppe Holztechnik und ihre Didaktik konzentriert sich auf die Anforderungen an digitale Lehr-/Lernformate vor dem Hintergrund der digitalen Transformation von Lern-, aber auch Arbeitsprozessen. Fragestellungen sind hier z. B.:

  • Wie verändern sich Geschäfts- und Arbeitsprozesse in holztechnischen Berufen durch den Einsatz von C-Technologien in Arbeitsvorbereitung, Fertigung und Montage?
  • Welche Kompetenzen müssen infolge der digitalen Transformation von Fertigungsprozessen in der Ausbildung von Facharbeiter*innen und in der Weiterbildung in holztechnischen Berufen gefördert werden?
  • Welche beruflichen Prozesse eignen sich besonders für die Aufarbeitung in digitalen Formaten?
  • Wie können nicht direkt erfahrbare bzw. nicht sichtbare Prozesse an Holzbearbeitungsmaschinen mit digitalen Medien für Lernprozesse zugänglich gemacht werden?
  • Was muss ein Lernvideo leisten, um einen möglichst großen Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern zu gewährleisten?
  • Welche Rolle spielt die Interaktivität eines digitalen Lehrmittels? Mit welchen Mitteln kann selbstgesteuertes Lernen unterstützt werden?
  • Inwiefern lassen sich Schülerexperimente durch Experimentiervideos ersetzen? Wie beeinflusst das den Lernerfolg?
  • Wie verändert sich die Rolle der Lehrkräfte vor dem Hintergrund zunehmender digitaler Eigenständigkeit der Lernenden?
Der Dry-Cup Test ist ein Verfahren zur Bestimmung des Wasserdampfdiffusionswiderstands eines Baustoffs. Er veranschaulicht wichtige Zusammenhänge, die in der beruflichen Praxis eine Rolle spielen. Da im Berufsschulunterricht meist keine Zeit für das aufwendige Experiment ist, eignet sich der Dry-Cup Test hervorragend für eine Aufarbeitung in digitalen Formaten. Bild: S. und L. Meyer
Vorgänge bei der CNC-Bearbeitung sind im Gegensatz zu der Arbeit mit Handwerkzeugen abstrakter und nicht unmittelbar erfahrbar. Sie bedürfen daher einer besonderen Aufarbeitung, zum Beispiel in digitalen Lernformaten. Bild: K. Littmann